Geschmiedet aus dem härtesten Stahl des Bergischen Landes, im Feuer gegossen, auf dem Amboss des Metals geformt, vom Wasser der Wupper gehärtet. Eine Streitaxt, so tödlich und scharf, aus demselben Material wie die weltbekannten Klingen aus Solingen …
So oder so ähnlich kann man die Geburt von Obscurity Anfang 1997 in Velbert (Bergisches Land) umschreiben. Fünf tapfere Krieger zwar musikalisch relativ unerfahren aber voller Kampfeslust und mit spärlichem Bartwuchs beglückt, vereint in ihrer Leidenschaft zum harten Metal, formierten die Streitmacht namens Obscurity.
Von den Gründungsmitgliedern sind heute noch Agalaz, Ziu und Dornaz aktiv und stehen weiterhin für das, was Obscurity ausmacht: ehrliche Metalmusik von Metalfans für Metalfans, ohne sich dabei von irgendwem oder irgendeinem Trend verbiegen zu lassen und “faule” Kompromisse einzugehen. Schon 1997 traf man die Aussage: “Wir machen Battle-Metal, nicht mehr und nicht weniger”. Die Einflüsse reichen von Black-, Death- über Viking-Metal bis hin zum originären Heavy-Metal.
Obscurity gehören damit zu den Vorreitern der deutschen Death-/Vikingmetal-Szene und sind zur deutschen Speerspitze und Vorzeigeklinge in diesem Bereich gereift. Mittlerweile wurden acht Studioalben auf die Metalszene abgefeuert und auch live sind die Bergischen Löwen eine Macht, dies stellten sie auf unzähligen Festivals und Club-Gigs (u. a. beim Rock Harz, Party San, Ragnarök, Turock Open Air, Darktroll, Wolfszeit, HRH Vikings oder Fiesta Pagana uvm.) erfolgreich unter Beweis. Darüber hinaus bereisten sie erfolgreich große Teile von Europa und auch das nicht europäische Ausland u. a. auf der Heidenfest- und der Pagan-Fest-Tour sowie weiteren drei Touren. Dabei hinterließen sie stets ein Ausrufezeichen „in der Ferne“. Wir möchten uns bei allen Veranstaltern für eurer Vertrauen bedanken!
Wer die Jungs kennt, weiß, dass bei Ihnen Fan-Nähe großgeschrieben wird und sie sich selbst auch oftmals nicht ganz so ernst nehmen – das macht die Jungs aus dem Niederbergischen seit jeher aus. In den letzten zwei Dekaden haben sie viele treue Fans, aber auch Freunde und ihre Familien begeistern dürfen und sind dankbar für das Erreichte, was ohne die vorher genannten nicht möglich gewesen wäre.
Die bodenständigen Niederbergischen möchten sich vor allem bei Ihren langjährigen Brüdern Tim Schuldt (4CN-Studios), Sascha Krüger (iMotion Factory), Bony (ex. Japanische Kampfhörspiele), Grimbold und Skjalgr für die fortwährende Unterstützung bedanken. Ein ganz besonderer Dank geht an die Trollzorn-Jungs und das gesamte Team als auch an die Northern-Darkness und Thunderstorm Crews!
Mit den beiden neuen ‘Jung-Löwen’ Askar (Gitarre) und Isarn (Schlagzeug) hat man nicht nur zwei neue Brüder in den eigenen Reihen begrüßen dürfen, beide brachten sich zudem musikalisch schnell ein und haben die Qualität des Quintetts nochmals deutlich gesteigert! Danke Askar, danke Isarn und willkommen bei der Streitmacht Bergisch Land.
Mehr als 20 Jahre sind nun vergangen: die Knochen Schmerzen, die Haare schwinden, einige schwere Schläge sind eingesteckt worden, viele Entbehrungen wurden jedem Einzelnen abverlangt, doch stets verlassen die Bergischen Löwen die „Schlachtfelder“ erhobenen Hauptes und können dabei immer mit einem zwinkernden Auge und Stolz auf ihre lange Erfolgsgeschichte zurückblicken.
Vorwärts – solange die Stiefel tragen – Danke für unvergessliche Jahre!
Furor Teutonicus!
Berge Romerijke!